Bernhard Berchtold – Tenor

Bernhard Berchtold - Tenor

Im Herbst 2022 gibt Bernhard Berchtold sein Rollendebut als Lohengrin am Theater Lübeck unter der musikalischen Leitung des GMD Stefan Vladar.

Im Sommer 2021 sang er anlässlich des 60 Jahre Jubiläums der Lehar Festspiele in Bad Ischl die Titelpartie im Zarewitsch.

Die Saison 2021/22 begann für den Sänger an der Oper Gießen mit einer Neuproduktion von Brittens The rape of Lucretia. Danach folgten mehrere Vorstellung einer Operngala an der Oper Lübeck und weitere Vorstellungen von Die Nase sowie Fidelio an der Staatsoper Hamburg.

2019/20 gab Bernhard Berchtold neben Konzerten – wie etwa Szenen aus Goethes Faust von Schumann mit dem RSB unter John Storgåds in der Berliner Philharmonie und Haydns Nelson Messe unter Kent Nagano in der Hamburger Elbphilharmonie – zwei ganz wichtige Rollendebuts, nämlich als Florestan in Chemnitz und als Schostakowitschs Nase an der Staatsoper Hamburg.

In der Saison 2018/19 standen unter anderem Froh und Tamino an der Deutschen Oper am Rhein, Froh an der Oper Chemnitz und Erik an der Opera di Firenze in Bernhard Berchtolds Terminkalender.

Der österreichische Tenor Bernhard Berchtold studierte am Mozarteum in Salzburg bei Horiana Branisteanu und besuchte die Liedklasse von Hartmut Höll. Ausgezeichnet mit mehreren Preisen bei internationalen Gesangswettbewerben, erhielt er eines seiner ersten Engagements im Rahmen der HändelFestspiele Karlsruhe. Ab der Saison 2003/04 war das Badische Staatstheater Bernhard Berchtolds Stammbühne, wo er ein umfassendes Repertoire, von den Mozart-Partien wie Belmonte, Ferrando, Don Ottavio, Tamino und Idomeneo, bis Aschenbach in Brittens Death in Venice, oder Adolar in Webers Euryanthe, aber auch schon Boris in Janáceks Katja Kabanowa und Erik im Fliegenden Holländer pflegen konnte.

Nach seinem Abschied aus dem Karlsruher Ensemble sang Bernhard Berchtold in den folgenden Jahren Belmonte und Tamino in Essen, Vasco da Gama in der szenischen Erstaufführung der Oper L‘Africaine von Giacomo Meyerbeer am Opernhaus Chemnitz, Luzio in Wagners Liebesverbot bei den Bayreuther Festspielen, Max in Nizza, Tamino am Teatro Lirico di Cagliari, Belmonte am Staatstheater am Gärtnerplatz in München, Erik an der Semperoper in Dresden und in Bonn, Belmonte am Teatro Comunale di Bologna, Tichon in Janaceks Katja Kabanova an der Hamburger Staatsoper, Idomeneo am Salzburger Landestheater sowie Don Ottavio, Belmonte und Tamino an der Deutschen Oper am Rhein.

Diesem Hause blieb Bernhard Berchtold auch in der Saison 2017/18 treu und übernahm zusätzlich zu seinen drei Mozartpartien auch noch den Froh in der Neuinszenierung von Wagners Rheingold. In dieser Saison sang er neben der Johannespassion im Wiener Konzerthaus und diversen weiteren Konzerten, auch den Adolar in Webers Euryanthe in der Dresdner Philharmonie unter Marek Janowski, den Heinrich in Spontinis Agnes von Hohenstaufen an der Oper Erfurt sowie den Caramello in Strauß´ Nacht in Venedig in Lyon und am Royal Opera House Muscat.

Mit dem Henry in Die schweigsame Frau von Richard Strauss, inszeniert von Marco-Arturo Marelli, gab Bernhard Berchtold in der Spielzeit 2009/10 sein Debut am Teatro de la Maestranza Sevilla und an der Dresdner Semperoper. Weitere Gastengagements führten ihn unter anderem an das Teatro Comunale Bologna, das Teatro Carlo Felice Genova, an die Staatsopern Hannover und München, die Opéra Lyon, die Mailänder Scala, an das Teatro Verdi Trieste und das Theater an der Wien sowie zu den Salzburger Festspielen.

In Konzertsälen sang Bernhard Berchtold mit Dirigenten wie Howard Arman bei den Händelfestspielen Halle, Christian Arming auf Japantournée mit dem New Japan Philharmonic Orchestra, Nikolaus Harnoncourt im Rahmen der Styriarte Graz und dem Osterklang Wien, Ton Koopman auf Tournée in Frankreich, Holland und Italien, Simon Rattle in der Berliner Philharmonie und den Salzburger Osterfestspielen, mit Helmuth Rilling bei der Bachakademie Stuttgart und den Stuttgarter Musiktagen, mit Sebastian Weigle im Rahmen der Frankfurter Museumskonzerte und mit Masaaki Suzuki in Europa, Südamerika und Japan die Matthäus Passion sowie Bach Kantaten.

 

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