Christiane Kohl – Soprano

Christiane Kohl - Soprano

Im Herbst 2021 gastierte die Sängerin an der Staatsoper Stuttgart als Leitmetzerin im Rosenkavalier unter der musikalischen Leitung des GMD Cornelius Meister. Dieser dirigiert auch den neuen Ring des Nibelungen, in dem Christiane Kohl in der Saison 2022/23 als Dritte Norn in der Götterdämmerung mitwirken wird.

Mit dieser Rolle gab sie 2022 auch ihr Debut an der Oper Leipzig, dirigiert von GMD Ulf Schirmer.

Im neuen Ring des Nibelungen in der Saison 2022/23 an der Berliner Staatsoper, unter der Leitung von Daniel Barenboim, wird Christiane Kohl als Helmwige auf der Bühne stehen.

2020/21 gab sie am Theater Klagenfurt ihr Rollendebut als Chrysothemis in Strauss ́ Elektra unter GMD Nicholas Carter.

Ihr Debut an der Bayerischen Staatsoper in München hatte Christiane Kohl im Januar 2017 als Leitmetzerin unter dem Dirigat von Kirill Petrenko.

2018 gab sie zwei ganz wichtige Rollendebuts an der Chemnitzer Oper, als Sieglinde in der Walküre sowie als Brünnhilde im Siegfried im neuen Ring des Nibelungen und sang Agathe an der Staatsoper Stuttgart.

Im Herbst 2019 erfolgte ihr Debut an der Berliner Staatsoper als Gerhilde in der – von Daniel Barenboim dirigierten – Walküre. Anschließend ging es nach Amsterdam, wo Christiane Kohl in der Wiederaufnahme von Pierre Audis Ring Inszenierung die Helmwige gesungen hat.

2015 sang sie im Palace of Arts in Budapest die Maria in Richard Strauss ́Friedenstag und debutierte höchst erfolgreich als Leitmetzerin im Rosenkavalier unter Christian Thielemann an der Semper Oper in Dresden. Dort feierte sie anschließend als Agathe in Webers Freischütz einen großen persönlichen Erfolg und blieb diesem Haus auch in der Saison 2017/18 verbunden, als Woglinde, Helmwige sowie Dritte Norn im, von Christian Thielemann dirigierten Ring des Nibelungen.

Helmwige sang sie auch im Herbst 2016 unter Valery Gergiev im Concertgebouw in Amsterdam.

Die Sopranistin wurde in Frankfurt am Main geboren. Nach dem Abitur studierte sie am Salzburger Mozarteum bei den Kammersängerinnen Lilian Sukis und Elisabeth Wilke und bestand 2003 ihr Diplom mit Auszeichnung.

Von 2002 bis 2009 gehörte Christiane Kohl dem Ensemble des Opernhaus Zürich an und war dort unter anderen in folgenden Partien zu hören: Gretel, Soeur Constance (Dialogues des Carmelites), Musetta, Erste Dame, Rosina (La finta semplice), Arminda (La finta giardiniera) Angele Didier (Der Graf von Luxemburg) und Solveig (Peer Gynt).

Einen großen Erfolg bei Publikum und internationaler Presse hatte die Sopranistin im März 2008 mit der Partie der Christine in Richard Strauss Intermezzo an der Zürcher Oper in einer Neuinszenierung von Jens-Daniel Herzog unter Peter Schneider.

Christiane Kohl gastierte auch an den Opernhäusern von Basel (Musetta), Kiel (Hanna Glawari), Klagenfurt (Contessa Almaviva), an der Deutschen Oper Berlin (Woglinde), der Oper Frankfurt (Helmwige), der Volksoper Wien (Lisa / Das Land des Lächelns), der Komischen Oper Berlin (Marie / Die Verkaufte Braut) und dem Théâtre des Champs-Élysées, Paris (Erstes Blumenmädchen).

Im Sommer 2009 gab die Sängerin als Woglinde und Waldvogel unter Christian Thielemann sowie als Erstes Blumenmädchen unter Daniele Gatti ihr erfolgreiches Debut bei den Bayreuther Festspielen, zu denen sie in den folgenden Jahren regelmäßig zurückkehrte, als Helmwige und Dritte Norn im Ring unter Krill Petrenko und seit Sommer 2016 unter Marek Janowski.

Von 2011 bis 2015 war sie Ensemblemitglied am Opernhaus Dortmund und sang dort Hanna Glawari, Beatrice Cenci, Mimi, Contessa Almaviva sowie – nach einem gelungenen Fachwechsel – Elisabeth im Tannhäuser und Senta in Der fliegende Holländer, für deren Interpretation sie ausgezeichnete Kritiken erhielt.

Holger Noltze schrieb in der FAZ: „Christiane Kohl ist die Sensation dieser einleuchtend erzählten Geschichte“ In der Zeitschrift „Opernwelt“ wurde sie für ihre Senta als Sängerin des Jahres nominiert.

Eine rege Konzerttätigkeit führte sie unter anderem an das Konzerthaus Berlin, die Dresdner Frauenkirche, die Philharmonie Essen, das KKL Luzern, die Tonhalle Zürich, die Laiszhalle Hamburg, das Konzerthaus Dortmund, die Alte Oper Frankfurt und die Berliner Philharmonie.

Sie arbeitete neben den zuvor genannten u.a. mit Dirigenten wie Franz Welser-Möst, Vladimir Fedoseyev, Michel Plasson, Marcello Viotti, Adam Fischer, Phillipe Jordan und Bernhard Haitink sowie den Regisseuren Claus Gut, Helmut Lohner, Andreas Homoki und Stefan Herheim.

Christiane Kohl ist Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe, unter anderen des Wiener Belvedere Wettbewerbes.

 

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