Marie Smolka – Soprano

In der Saison 2025/26 wird Marie Smolka ihr Debut im Wiener Musikverein geben, wo sie mit den Wiener Symphonikern unter der Leitung von Piotr Popelka Schumanns Das Paradis und die Peri singen wird. Ein weiteres Debut wird sie an die Oper Lille führen, mit der Hauptrolle in Philipp Glass ́ Oper Die schrecklichen Kinder.
In der Spielzeit 2024/25 debutierte sie an der Staatsoper in Hamburg in Epilog und an der Komischen Oper in Berlin als Contessa.
Die Sopranistin wurde in Ostrava geboren. Nach ihrem Musikstudium gastierte sie unter anderem an der Staatsoper Berlin, der Oper Frankfurt, in Baden-Baden, der Staatsoper Hannover, dem Grand Théâtre de Sarrebourg, dem Teatro Massimo Palermo oder dem Saarländischen Staatstheater. Sie war von 2021-2023 am Theater Bremen engagiert, wo sie als Pamina (Die Zauberflöte), Angel (Angels in America), sowie als Poppea (L ́incoronazione di Poppea) zu hören war.
Von 2023 bis 2025 war Marie Smolka Ensemblemitglied des Tiroler Landestheaters in Innsbruck, wo sie als Contessa in Le nozze di Figaro, Mimí und Simplicius Simplicissimus, als Tatjana in Eugen Onegin sowie Nedda in Pagliacci zu erleben war. Für ihre Interpretation des Simplicius wurde sie in der Zeitschrift Opernwelt hymnisch gefeiert («Diese Singdarstellerin ist ein Ereignis»).
Marie Smolka singt regelmäßig unter Dirigenten wie Marc Albrecht, Cornelius Meister, Antonello Manacorda, Joanna Mallwitz oder Yoel Gamzou. Zu den Regisseur:innen, mit denen sie bereits zusammenarbeitete, gehören Marina Abramovic, Robert Carsen, Tobias Kratzer, Eva Maria Höckmeyr, Tatjana Gürbaca oder Lydia Steier. Sie debütierte als Traviata in Marina Abramovics 7 Deaths of Maria Callas am Koninklijkjes Theater in Amsterdam (in Kooperation mit der Bayerischen Staatsoper München).