Dshamilja Kaiser – Mezzosoprano

Dshamilja Kaiser - MezzosopranoNach ihrer Babypause wird Dshamilja Kaiser im Dezember 2022 ihr Debut am Theater an der Wien, passenderweise als Mutter in Giancarlo Menottis Oper Amahl und die nächtlichen Besucher in einer Inszenierung von Stefan Herheim geben. Danach, im Frühjahr 2023 steht dann Ortrud in einer Lohengrin Neuinszenierung an der Oper Antwerpen/Gent, Alardis in Franz Schrekers „Der singende Teufel“ an der Oper Bonn und anschließend im Herbst 2023 Verdis Lady Macbeth an der Oper Graz sowie dessen Eboli an der Oper Frankfurt in ihrem Terminkalender.

Im Frühjahr 2024 wird Dshamilja Kaiser an diesem Hause auch ihr Rollendebut als Venus in einer Tannhäuser Neuproduktion unter GMD Thomas Guggeis geben.

Dshamilja Kaiser begann die Saison 2021/22 als Adalgisa an der Oper Frankfurt. Danach gab sie ihr Rollendebut als Eboli an der Oper Bonn in einer Neuinszenierung von Verdis Don Carlo. Davor gastierte sie als Lisa in Mieczyslaw Weinbergs Die Passagierin an der Oper Graz, war Madame Flora in Menottis Medium und hätte Marina in Boris Godunow an der Oper Frankfurt und Brangäne in Tristan und Isolde an der Staatsoper Prag singen sollen. 2021 ging es ans Saarländische Staatstheater Saarbrücken, wo sie als Lady Macbeth in der Deutschland Erstaufführung von Pascal Dusapins Macbeth underworld auf der Bühne stand. Im Sommer 2021 gastierte die Sängerin als Rheingold Fricka sowie als Ortrud bei den Festspielen in Erl.

2019 gab Dshamilja Kaiser zwei ganz wichtige Debuts und zwar an der Oper Frankfurt als Adalgisa in Bellinis Norma sowie an der Berliner Staatsoper als Rossweiße in der Walküre unter Daniel Barenboim.

2020 debutierte die Sängerin als Fremde Fürstin in Antonín Dvoráks Rusalka bei den Tiroler Festspielen Erl.

Seit 2017 ist die Oper Bonn ihr Stammhaus, mit Rollen wie Schoecks Penthesilea, Carmen, Ortrud (Lohengrin), Laura (La Gioconda) und Santuzza (Cavalleria Rusticana).

Als Adalgisa gab sie 2018 ihr Debut am Opernhaus Oslo.

2019 sang Dshamilja Kaiser auch Penthesilea sowie Brangäne am Landestheater Linz.

Im Sommer 2016 gastierte sie mit ganz großem Erfolg bei den Bregenzer Festspielen in Olivier Tambosis Neuinszenierung von Franco Faccios Amleto als Gertrude und 2018 ebendort als Lucrezia in Berthold Goldschmidts Beatrice Cenci.

Dshamilja Kaiser wurde in Wuppertal geboren und absolvierte ihr Gesangsstudium an der Hochschule für Musik Detmold bei Mechthild Böhme und Caroline Thomas. Anschließend bekam sie dann gleich ihr erstes Festengagement im Theater Bielefeld mit Rollen wie Sesto (La clemenza di Tito), Ratmir (Ruslan und Ludmila) und Gualtiero (Griselda).

Von 2009 bis 2017 war die junge Mezzosopranistin festes Ensemblemitglied der Oper Graz und sang unter anderem Léonor de Guzman (La Favorite), Orlofsky (Die Fledermaus), Roméo (I Capuleti e i Montecchi), Magdalene (Die Meistersinger von Nürnberg), Elisabetta (Maria Stuarda), Hänsel (Hänsel und Gretel), Arsamenes (Xerxes), Katharina
(Griechische Passion), Brangäne (Tristan und Isolde) und Adalgisa (Norma).

Sie arbeitete mit Regisseuren wie Peter Konwitschny, Lorenzo Fioroni, Marco Arturo Marelli, Mariame Clément, Johannes Erath, Stefan Herheim und Dirigenten wie Dirk Kaftan, Stefan Soltesz, Johannes Fritzsch, Konrad Junghänel und Julia Jones.

Zahlreiche Konzerte im In- und Ausland ergänzen ihr künstlerisches Schaffen. Erstmalig trat Dshamilja Kaiser im November 2013 im Wiener Musikverein mit Berlioz´ Les nuits d’été auf und debutierte im Februar 2015 in Mailand mit dem Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi unter der Leitung von Gaetano D’Espinosa als Judit in Herzog Blaubarts Burg von Bartok.

Im Januar 2014 gab sie ihr Debut an der Volksoper Wien als Carmen und wirkte dort auch in der Saison 2014/15 in der Neuproduktion von Mozarts Cosí fan tutte als Dorabella mit.

Dshamilja Kaiser ist Preisträgerin des “Österreichischen Musiktheaterpreises″.

 

 

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